Inhalt:

Fables, die sich keinen Zauber leisten können, der ihnen menschliche Gestalt verleiht, müssen auf der Farm leben – außer Reynard, dem Fuchs. Der gerissene Bursche hat sich als Ritter in Rose Reds Tafelrunde eingeschmuggelt und kann nach Belieben die Gestalt wechseln. Seine Geschichten von heldenhaften Taten sind vielleicht stark übertrieben, lösen aber auf der Farm eine kleine Revolution aus ...

Meinung:

Die reguläre Fables Reihe ist ja leider seit einiger Zeit beendet, dennoch findet immer noch der eine oder andere Ableger seinen Weg in die Druckerpresse von Panini und das ist auch gut so - wie der vorliegende Band auf jeden Fall beweist. Vorgelegt bekommt der Fables-Fan hier eine weitere spannende und schwarz humorige Geschichte, die den typischen Flair der Fables von der ersten Seite an trifft. Das ist aber auch kaum ein Wunder, denn die Macher sind keine Geringeren wie die geistigen Väter der Fables. So schleicht sich Reynard Fuchs in dieser Story frech und frivol durch ein kurzweiliges Abenteuer, das einmal mehr ziemlich gut erzählt ist. Der Autor weiss einfach wie er seine Leser fängt und glänzt immer wieder mit erfrischenden und abgefahrenen Ideen in Sachen Märchenwesen.

Auch optisch weiss der Band zu gefallen. Zwar ist nicht Stammzeichner Mark Buckingham verantwortlich für die Artworks - viel mehr fungiert er als Co-Autor - aber auch die amtierenden Zeichner machen ihre Sache ganz hervorragend und liefern adäquate und passende Bilder ab.

Fazit:

Der Schrei nach Zeuberei ist ein exzellenter Fables-Ableger und erzählt eine weitere spannende, kurzweilige wie auch humorvolle Geschichte aus dem Fables-Universum, bei der sich diesmal alles um Reynard Fuchs dreht. Fables Fan kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten und sollten sich diesen Band definitiv anschauen.