Inhalt:Im zweiten und letzten Teil von Der Stern der Wüste gelingt es Matthew Montgomery endlich den Mörder seiner Frau aufzuspüren. Zumindest glaubt er das. Mitten im für Western typischen Showdown muss er feststellen, dass der Mörder ein anderer ist. Doch auch diesen kann er schnell aufspüren und lässt ihn für seine Taten bezahlen. Außerdem erfährt er von einer befreiten Indianerfrau endlich, was es mit dem Stern der Wüste auf sich hat. Und schließlich muss er erkennen, dass er das Unglück seiner Familie mit seiner rücksichtslosen Art auf dem Amt provoziert hat.
Meinung:Im zweiten Teil wechselt der Erzählstil von der Der Stern der Wüste vom investigativen Abenteuer zum klassischen Action-Western. Es werden jede Menge Blei durch die Luft geschossen und zwischendrin wird ein wenig Story aufgeklärt. Insgesamt hat der Autor dadurch meiner Meinung nach sein Alleinstellungsmerkmal weggeworfen, was aus einer einmaligen Story eine macht, die droht im Mainstream unterzugehen. Der Zeichenstil des Bandes ist im Vergleich zum Vorgänger unverändert. Er zeichnet sich immer noch durch die reine Verwendung von Erdtönen und durch wenige Linien aus, die lediglich als Randbegrenzung dienen.
Fazit:Der zweite Teil der Reihe Der Stern der Wüste bricht mit seinem bisherigen Erzählstil und wechselt von investigativem Abenteuer auf Action. Mir persönlich gefällt ein solcher Wechsel nicht, aber ich schätze waschechte Western-Fans werden daran ihre Freude haben. Zum Glück gibt es gegen Ende noch einen netten Plottwist, den ich tatsächlich an dieser Stelle nicht mehr erwartet hätte und so kann ich diese Rezension mit dem Satz beenden: Die Reihe hat Spaß gemacht zu lesen.
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