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Was hat es auf sich mit dem riesenhaften schwarzen Monolithen im Wald von Stregoicavar in den ungarischen Karpaten? Ist er wirklich außerirdischen Ursprungs und Schauplatz von schaurigen Ritualen zu Hexen-Feiertagen? Caleb Thomas aus Boston beschließt, vor Ort Licht in die dunklen Legenden zu bringen und ahnt nicht, in welche Gefahr er sich dadurch begibt...

Der schwarze Stein ist eine weitere Erzählung von Robert E. Howard, die Titania Medien als Hörspiel in ihrer Reihe Gruselkabinett umgesetzt hat. In dem ca. fünfundfünfzig Minuten langem Hörspiel erfährt die Hauptfigur zunächst von dem Stein und seinen Tod bringenden Auswirkungen. So gehen die erste zwanzig Minuten dahin, ohne dabei langweilig zu sein. Mit der Reise von Boston in die Karpaten kommt dann die Handlung in Schwung, und schon hat man als Hörer diese dunklen Vorahnungen. Nach und nach erfährt man immer mehr von den Hintergründen, ehe in einem nächtlichen Finale das ganze Ausmaß des Schreckens gezeigt wird. Atmosphärisch ist die Geschichte sehr gut erzählt und immer spannend.

In der Rolle des Caleb Thomas ist Sascha von Zambelly, der auch die Funktion des Erzählers übernimmt. Das gelingt ihm sehr gut. Er spricht eingängig, und ihm gelingt es, den wachsenden Schrecken und die Angst gut zu vermitteln. Am Anfang der Handlung ist Dietmar Wunder als Bibliothekar sein Ansprechpartner, und beide harmonieren sehr gut. Weiterhin sind zu hören Uli Krohm, Hans Bayer, Jürgen Thormann, Julian Tennstedt, Patrick Baehr, Johannes Bade, Marcel Barion, Kai Naumann und Marlene Bosenius.

Fazit: „Der schwarze Stein“ entwickelt seinen Schrecken langsam, aber eindringlich, und kommt von dem ruhigen Beginn mit den Recherchen über einige unterhaltsame und spannende Szenen mit zum großen Finale, das wieder Schreckliches offenbart und auf das alles zusteuert.

Fazit:

Der schwarze Stein braucht etwas, um in Fahrt zu kommen, doch dann erwartet einen sehr gute Hörspielkost.