Inhalt:Auch in diesem Band stehen verschiedene Bedrohungen vor der Tür Trigans. Dieses Mal sind es drei Episoden. In der ersten Episode wird der junge Prinz Nikko unbeabsichtigt außerirdischen Sporen ausgesetzt, die leider beim Konsumenten aggressives Verhalten auslöst. Kurzerhand bricht Nikko einen Krieg gegen ein Nachbarreich los und plant die Herrschaft über ganz Trigan. Glücklicherweise wehren sich die Einwohner gekonnter als erwartet und schneiden die Versorgungslinien der Aggressoren ab. Als die triganischen Truppen eintreffen, um den über die Stränge schlagenden Prinzen in seine Schranken zu weisen, lässt der Einfluss der Sporen zum Glück nach und der Krieg kann friedlich beendet werden. In der zweiten Episode findet der königliche Wissenschaftler Perik die Lage der Stadt Dorana, der triganischen Version El Dorados. Eine geheime Expedition macht sich auf den Weg, die Stadt zu finden. Leider ist einer der Offiziere in Spielschulden geraten und hat sich daher als Spion einer anderen Nation rekrutieren lassen und die Informationen über diese Expedition weitergegeben. Schon bald landen feindliche Truppen und nehmen Kaiser Trigo und seine Expedition fest. Sie werden gezwungen, die Lage der Stadt zu verraten und die Cato überfallen die Stadt, sobald sie sie gefunden haben. Die einzige Hoffnung der Triganer ist eine Allianz mit den Doranern, aber leider sind diese nicht gerade kooperationsbereit. In der letzten Episode müssen Kaiser Trigan und seine Familie während eines Urlaubs feststellen, dass nicht nur ein Volk unter der Erdoberfläche wohnt, sondern dass es auch hoch aggressiv ist und die Weltherrschaft als Ziel hat. Sie entführen eine komplette Insel inklusive der kaiserlichen Familie und nur mit der Hilfe eines zweiten unterirdischen Volkes und etwas Tücke, schafft Trigan es, die Gefangenen vom Einfluss eines Gedankenkontrollstrahls zu befreien und nach Hause zu bringen.
Meinung:Im Vorgängerband sah man das erste Mal das Zeit nicht spurlos an der triganischen Kaiserfamilie vorbei geht und alle Zeichen des Alterns zeigen, etwas, was man nicht oft in Comics sieht, besonders aus dieser Zeit. Nichtsdestotrotz schleicht sich langsam ein Muster ein, das beginnt die Serie langweilig zu machen. Das Reich stürzt in eine Krise, die den Untergang des Reiches bedeutet und dieser wird im letzten Moment abgewendet ohne größere Verluste. Ohne Konsequenzen. Das wird auf die Dauer etwas dröge. Der Zeichenstil hat sich nicht sehr geändert, deshalb verweise ich hier auf die Rezensionen der Vorgängerbände. Selbst der Ersatzzeichner für die dritte Episode Ron Embleton hat seinen Stil an den von Don Lawrence angepasst, so dass auch hier nur wenige Unterschiede zu sehen sind. Fazit:Trigan wird fortgesetzt, leider hat sich mittlerweile ein Trott in den Episoden eingeschlichen, der das ganze etwas öde macht. Immer wieder gerät das Reich in eine riesige Bedrohung aus der es dann in letzter Minute gerettet wird. Es bleibt abzuwarten, ob das in den nächsten Bänden besser wird. Es sei denn, man kennt die Originalgeschichten, dann weiß man das möglicherweise schon.
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