v.3.5 Core Creature RulebookBlutsauger, Bestien und Untiere.... In diesem Buch schglummern die Schrecken von Rabenhorst, und ihre Geheimnisse werden dem Leser offenbart, seien sie nun neue Schrecken, oder alte Bekannte... nun auch für Dungeons & Dragon v 3.5
Auf den ersten Blick Bei Denizens of Dread – v.3.5 Core Creature Rulebook handelt es sich im ein 240 Seiten starkes Hardcover Buch für Ravenloft. Der Einband ist im bereits gewohnten Stil gehallten, Schwarz, mit einer Art roten Perle in der Mitte, in der ein Skelett mit Robe zu sehen ist. Die Schrift ist nach wie vor sehr leserlich, die Seitenbalken sind, nach wie vor, sehr unleserlich auf dem grau ausgefransten Hintergrund, die Illustrationen schwanken zwischen sehr gut (z.B. Reaver, Mist Horror) und absolut mieserabel (z.B. Cloaker, Moor Man, Odem).
Genauere Betrachtung Bei diesem Ravenloft Buch handelt es sich, genau so wie mit dem Ravenloft Player´s Guide v.3.5, um ein (fast reines) Update eines bestehenden Buches (mit dem Titel Denizens of Darkness) auf die neue 3.5 Edition der Grundregeln.
Als Monster-Handbuch für ein spezifisches Setting vergleiche ich Denizens of Dread sowohl mit dem Monster Manual v.3.5 (als „Mutter aller Monsterbücher“), und dem Monsternomicon Vol. I (als Beispiel eines rein Setting-bezogenen Monsterhandbuchs). In beiden Vergleichsfällen schneidet Denizens of Dread relativ schlecht ab: – Eine relativ große Anzahl an Wesen stammt aus bereits existierenden Abenteuern, erscheinen somit völlig aus dem Kontext gegriffen. Leider fehlen Quellenangaben zu den jeweiligen Abenteuern. Beispiele: Goblyn, Quevari, Dream Spawn. – Es erscheinen einige „Dread“-Versionen von Monstern aus dem Monster Manual v.3.5, deren Unterschiede zum Original stellenweise dermaßen gering sind, das eine reiner Update-Eintrag auch ausgereicht hätte. Beispiele: Cloaker, Doppelgänger. – Eine ebenso große Menge an Wesen stammt eigentlich direkt aus dem Player´s Guide, wie etwa die verschiedenen Geister und Ancient Dead, Platz, den man im Player´s Guide hätte sparen können. – Einige (wenige) Monster erscheinen als sehr stilvoll und originell, sind schön ausgearbeitet und illustriert, und regen somit zum Gebrauch an, wie etwa der Arayashka, Ghoul Lord, Elemental Lich,
Was hat sich im Vergleich zu Denizens of Darkness geändert? Man hate alle Monster nach den Grundregeln der v.3.5 neu überarbeitet, im Sinne von Talenten, Fertigkeitspunkten uns standartisierten Monsterfähigkeiten, ebenso beginnt nun jeder Monstereintrag mit einer kurzen, optischen beschreibung, im Stil des Monster Manuals v.3.5. Ebenso haben nun etliche Wesen einen Eintrag über Stufenentsprechungen. Ebenso kamen etliche neue Wesen hinzu, und man hat das Web-Enhancement mit integriert, daher der um 40 Seiten erhöhte Umfang.
Fazit Denizens of Dread ist zwar als „Core Creature Rulebook“ für das Ravenloft Setting gedacht, kann diesem Ziel in keinster Weise gerecht werden. Wie bereits üblich wird mit den Ausdrücken „Dread, Terror, Fear und Darkness“ wie wild um sich geworfen, was allein schon beim Lesen jedwede Gruselstimmung zu nichte macht. Zudem ist Denizens of Dread eher eine Sammlung an absoluten Exoten, deren Gebrauch IMHO der Stimmung, die bei Ravenloft aufkommen soll eher noch schädigt. Man hätte den Platz, der für die relativ große Menge an Golems, Arak (Shattenfeen), und ähnliche „Monsterfamilien“, wesentlich sinnvoller nutzen können, respektive ein schlankeres, aber auch kostengünstigeres Buch herausbringen können. Ich persönlich rate eher dazu, reguläre Monster aus dem Monster Manual v.3.5 zu benutzen, und deren Aussehen und sonstige Beschreibung einfach anzupassen.
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