In eigener Sache: Den Weg gefunden!
Liebe Leser,
soeben hat uns aus Glanzheim eine Meldung erreicht, die wir voller Freude an Sie weitergeben möchten. Unserer Außenredaktion in Aundair ist es gelungen, einen Exklusivvertrag mit der Stiftung der Wegfinder abzuschließen, der uns in der Zukunft befähigen wird, auf die Archive der Wegfinder zuzugreifen und so eine für unsere Leser unschätzbare Informationsquelle zu erschließen.
Der Vertrag erlaubt es uns außerdem, mit Mitgliedern der Stiftung Einzelverträge abzuschließen und diese als freie Mitarbeiter unserer Zeitung einzusetzen. Dies versetzt uns in die glückliche Lage, in Zukunft auch aus den Gebieten zu berichten, in denen der Aufenthalt unserer Mitarbeiter oft mit Gefahren verbunden sind, die zu bewältigen ein Journalist oft nicht ausgebildet ist. Natürlich unterliegen unsere Veröffentlichungen der Zustimmungspflicht der Stiftung der Wegfinder, aber wie Lord Boroman ir’Dayne, der trotz seiner Erkrankung immer noch sehr aktive Gründungsvater der Stiftung höchstpersönlich versprach, bedeutet das nicht, dass wir in unserer Berichterstattung durch allzu strenge Vorgaben eingeschränkt sein werden.
„Mir geht es nicht um Politik, mir geht es einzig und alleine darum, eine Möglichkeit zu finden, die Ergebnisse unserer Forschungsreisen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.“ so Lord ir‘ Dayne. „Und wie ginge das besser, als in Zusammenarbeit mit einem der unabhängigsten Zeitungsorgane Khorvaires, das schon mehrfach den Mut bewiesen hat, trotz politischer Repressalien heiße Themen anzupacken.“
Wie unsere aundairischen Mitarbeiter weiter berichteten, habe Lord ir’Dayne augenzwinkernd angefügt, dass er sich außerdem keine bessere Werbung für die Stiftung vorstellen könne. Der daraufhin geäußerten Frage, ob die Stiftung der Wegfinder etwa unter Mitgliederschwund leide, widersprach er aber vehement. „Wir haben immer Bedarf an fähigen Mitarbeitern, das ist richtig. Aber nur und ausschließlich aus dem Grund, dass es viel zu viele Dinge noch zu entdecken gilt und auch unsere Ressourcen natürlich nicht unendlich sind.“
Wie dem auch sei: Mit dem heutigen Vertragsabschluß beweist der Kobold jedenfalls zum wiederholten Male, die Speerspitze der Berichterstattung unserer geliebten Heimatstadt zu sein. Sie, liebe Leser, dürfen also schon in Kürze die ersten Ergebnisse dieser hoffentlich langen und fruchtbaren Zusammenarbeit erwarten.
Ihr ergebenster Diener,
Talamar ir’Gate,
Herausgeber des Sharner Kobolds