Traubenlese in Aundair
Es ist Rhaan und damit Erntezeit bei den berühmten Weinbauern Aundairs. Die Böden des Landes eignen sich vorzüglich für den Weinanbau und fast im ganzen Land, kann man Weinberge und Rebstöcke sehen. Dieser Tage sind viele Bauern unterwegs mit riesigen Körben auf den Rücken um die prächtige Ernte des zuende gehenden Jahres aufzulesen. Danach werden die Früchte in großen Bottichen mit den Füßen zerstampft. Der so gewonnene Traubensaft wird in Fässer gefüllt und reifen gelassen. Dann beginnt die Gärung. Da in Aundair dieses Jahr ein außergewöhnlich warmer Sommer herrschte, sind die Weinkenner zu Recht auf die Ergebnisse der diesjährigen Auslese gespannt. Viele hoffen auf einen ähnlich großen Jahrgang wie der 979er Wein, der für eine ungewöhnliche Reife und Fülle besaß.
Freunde des trockenen Iltrayaner Rotweins können sich ganz besonders freuen. Dieses Jahr wurde eine der größten Ernten seit Ende des Krieges eingefahren, da die Trauben außergewöhnlich dick und zahlreich waren. Trotzdem ist die Liste der Vorbestellungen lang und man kann auch in diesem Jahr davon ausgehen, das die Nachfrage größer sein wird als die Weinmenge. Auch der Windschafter Regenbogenwein, der in den Hügeln nahe des Dämmerwaldes angebaut wird verspricht eine wahre Gaumenfreude zu werden. Leider war die Ausbeute dieses Jahr etwas gering, da die Trauben in diesem Anbaugebiet sehr dicke Schalen hatten und somit eine geringer Ertrag einbrachten. Der Rotwein, der bei Zimmertemperatur beginnt in Farbe und Geschmack zu variieren ist besonders bei vielen Weinkennern beliebt, die auf der Suche nach neuen Geschmacksaromen sind. Auch auf Banketts wird er gern ausgeschenkt.
Insgesamt kann man jedoch sagen, dass 998 ein gutes Jahr für die Weinbauern von Aundair war und wir alle gespannt sind welche Gaumenfreuden auf uns zukommen. [pb]