Sharner Jugend verkommt immer mehr!
Die Jugendlichen Sharns haben sich in den Jahren nach dem Krieg an ein Leben in Frieden und Wohlstand gewöhnt, so eine Kernaussage des gestrigen Symposion im Hause des Graf Heugen ir’Wareland.
Nach einem üppigen Abendmahl zogen sich die geladenen Gäste ins Efeuzimmer des Anwesens zurück, tranken mit Blüten gewürzten Wein und opferten die jeweils letzten Tropfen der Kelche im entzündeten Kaminfeuer der heiligen Olladra.
Nach dem die Dienerschaft Obst aus Xen’drik und klares Zauberwasser auftrug, eröffnete der Gesellschaftsgelehrte Baron Notalp ir’Nigiro die Gesprächsrunde mit einem Lied zu Ehren Aureons und gab das Thema des Abends an.
ir’Nigiros Forschungen nach, ergibt sich die Jugend Sharns immer mehr der Völlerei, wobei vor allem alkoholische Getränke und teure Köstlichkeiten aus Xen’drik im Mittelpunkt ständen. Auch die anderen Gäste des Abends nahmen nun – nach einem kleinen Aureon-Vers – am Gespräch teil und legten ihre Meinungen offen. Auch die moralische Verkommenheit, vor allem innerhalb des neuen Geldadels, stand im Mittelpunkt, ebenso die laxe Einstellung jugendlicher Drachenmalträger, denen man doch zukünftig wohl kaum die Führung der Drachenmalhäuser übertragen könnte.
Nach einer hitzigen und sachlichen Diskussion von über vier Stunden, beendete Baron ir’Nigiro den Abend mit einem kleinen Rätsel, das von Graf Heugen ir’Wareland unter Beifall bravourös gelöst wurde. Anschließend zogen sich die Gäste in ihre Zimmer zurück, um sich dort mit ausgewähltem Personal des Gastgebers zu vergnügen.
Kaspá mel’Chior, Freier Mitarbeiter und Ihr Ohr in den reichen Häusern