Links zur Rezension Review Band 4
„Schuldig“ ist der achte dunkle Fall des Harry Dresden aus der Feder von Jim Butcher. Die zweite Übersetzung aus dem Hause Feder & Schwert umfasst 608 Seiten zum Preis von 13,99 Euro.
Inhalt Butchers Figur des Magiers und Detektives Harry Dresden gerät diesmal bei einem Freundschaftsdienst in die Bredouille. Die Tochter seines besten Freundes meldet sich in höchster Not bei ihm mit einer Sache, die sie keinesfalls ihre Eltern wissen lassen will. Ihr Freund wurde festgenommen, weil er auf einer Horrorconvention auf dem Klo angeblich einen Mann zusammengeschlagen hat. Zwar zeigt sich auch der Wachmann nicht überzeugt davon, aber die Überwachungskamera bezeugen, dass niemand anders die Toiletten betreten oder verlassen hat. Aus ihrem Freund kann Harry nur herausholen, dass er etwas gehört und bemerkt hat, sich aber ängstlich in der Kabine versteckte.
Also nimmt Dresden zusammen mit seiner Polizistenfreundin Murphy die Ermittlungen auf.. Auch wenn sie damit einigen anderen Kräften vor den Kopf stoßen wie zum Beispiel dem FBI-Agenten Rawlins.
Dresden gelingt es gar den übernatürlichen Mächten auf die Spur zu kommen und die beschworenen Wesen auf den Verursacher zurückzuwerfen – allerdings geht der Schlamassel dadurch erst richtig los, trifft es doch jemanden, mit dem Dresden mit Sicherheit nicht gerechnet hätte.
Schreibstil des Autors Jim Butcher schreibt kurzweilig und unterhaltsam im Genre der Urban Fantasy, ihm gelingt es seine Figuren nach und nach auf- und auszubauen. Das Ganze hat einen gewissen soapigen Touch, immer wieder gibt es Anspielungen und Anekdoten aus den älteren Geschichten, auch wenn ich persönlich mich nur auf den Vorgänger beziehen kann. Auch gelingt es ihm einen flotten Plot mit einigen Twists und Überraschungen anzurühren, die magischen Handlungen von Dresden gibt er auch immer eine angemessene Aufmerksamkeit ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Er gibt dem Leser eine grobe Vorstellung vom Funktionieren der Magie und kann so die Handlungen Dresdens nachvollziehen, ohne sich aber zu sehr in Hokus Pokus oder gar esoterische Details zu verlieren.
Inhaltlich baut er ein Setting auf, welches mit der World of Darkness oder Supernatural vergleichbar ist. Feen, Vampire, Werwölfe und Magier, alle möglichen übernatürlichen Wesenheiten tauchen auf und haben als Organisationen miteinander zu tun. So läuft auch der Krieg zwischen dem Weißen Rat und dem Roten Hof im Hintergrund weiter und spinnt eine Art roten Faden.
Fazit:</hs>Jim Butcher gehört sicherlich zu den besten Autoren, welcher die Urban Phantastik bearbeiten. Gerade wer den Schuss Kriminalfall in seiner Phantastiksuppe mag, wird hier fündig.
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